Mittwoch, 24. Oktober 2012

Honolulu... das grosse Finale!

Hallo!
Heute morgen hab ich Maui verlassen Richtung Honolulu. Es waren 13 Tage voller Entspannung, Sonne, Sand und Meer. Ich habe es voll genossen.
Während der 1 Stündige fahrt zum Flughafen konnte ich noch die wunderschöne Küste Maui's sehen und ihr wird es nicht glauben.. für ein mal hat es mich nicht genervt so langsam zu fahren wie sie hier alle fahren... ich habe mich voll angepasst ;-) Mal sehen ob ich dann auch in der Schweiz mit 60km/h auf der Autobahn fahren werde :-D

Jetzt bin ich wieder in Honolulu im Aqua Bamboo Hotel. Sehr Zentral, gemütlich und das Zimmer ist sehr gross. Ich werde morgen noch ein letztes Mal über die Strassen Waikkiki spazieren, in der Cheese Factory was essen und ein kleiner Stopp bei Victoria Secret machen.

Freitag geht es dann los Richtung Heimat mit kleiner Zwischenstop in Los Angeles.
Samstag um 15:45 ist die Landung in Zürich geplant.
Dann heisst es BACK HOME!
Schon jetzt kann ich sagen: mein Entscheid war richtig, ich bereue nix und bin gespannt auf die Zukunft!

In diesem Sinne wünsche ich Euch eine Gute Nacht!

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Relax, relax und nochmals relax..

Hallo Zusammen!
Dieses Mal gibt's nicht vieles zu berichten.. das Aloha Feeling hat mich total getroffen.. in andere Worte ich verbringe meine Tage am Strand, geniesse die Sonne und beobachte die Leute.

Etwas ist doch noch zu berichten: es ist echt faszinierend zu sehen, wie 70 Jährige mit Surfer Badehose und Surfbrett am Strand rumstolzieren... leider wäre es total unhöflich ein Foto von Ihnen zu machen aber eins sage ich Euch: wenn ich so altern darf dann hab ich es geschafft und hab alles richtig gemacht im leben ;-)

In diesem Sinne geniesse ich noch die letzte Woche hier auf Maui, das schöne Wetter und tanke Wärme auf für nach meine Rückkehr in die Schweiz!

See ya!!


Samstag, 13. Oktober 2012

Welcome to Maui

So, nach längere Zeit habe ich wieder ein Moment gefunden umzu bloggen ;-)
Die letzte Woche war sehr schön, spannend und einzigartig. Wir waren auf Big Island.
Die ersten 4 Tage in Volcano (ein kleines Dörfchen) in der nähe vom Volcanoe National Park.
Unsere Unterkunft war sehr schön und speziell. Wer kann schon sagen dass er in einem "Tree House" gelebt hat mitten in einem Tropenwald!
Das ganze wurde getoppt durch unsere Wanderungen (eher Spaziergänge) im National Park. Dort sind wir über ein erloschener Krater gelaufen, in eine Lava Höle gewesen und sonst ganz spezielle Landschaften erlebt. Der Highlight war dann am letzten Abend als wir den Vulkan (der immer noch Aktiv ist) beobachten konnten mit seine Lava Ausbrüche.
Dienstag sind wir dann Richtung Hilo gefahren um dann auf dem Mauna Kea zu fahren um den Sonnenuntergang zu beobachten. Der Manua Kea Vulkan ist der Höchste Berg der Erde (wenn man vom Meeresboden misst mit 10'205m ). Die Höhe über das Meer betrifft 4'205meter). Und ja, wir sind Hochgefahren... der einzige Ort auf dieser Welt wo man mit dem Auto auf 4205 hochfahren kann!!
Erstaunlicherweise haben wir absolut keine Beschwerden gehabt wegen der Höhe, und es war einfach Atemberaubend.
Nach Sonnenuntergang haben wir uns dann auf dem Weg nach Kailua Kona gemacht durch die Sandle Road. Diese Strasse ist ein Ereignis für sich.. Achterbahn fahren ist ein klacks dagegen.. hab noch nie so eine Strasse zuvor erlebt.. und nota bene wir kommen aus der Schweiz und meine Eltern wohnen auch auf dem Hügel wo die Strasse nicht gerade besonders ist ;-)

Nach den Strapazen sind wir dann in Kailua Kea angekommen. Da die grosse Überraschung: unser Apartment war rieeeeesig!!!! Mit Waschmaschine, Trockner, riesigen Kühlschrank etc etc..
Die letzte Tage auf Big Island haben wir dann mit entspannen und nix tun genossen.

Freitag sind wir dann wieder zurück nach Waikiki (Honolulu) geflogen um dort der letzte Abend mit feinem Sushi ausklingeln zu lassen.

Heute morgen früh (um 5 Morgens) war dann die Zeit gekommen Abschied zu nehmen :-((
Mein Schatz musste zurück nach Zürich.. die Arbeit ruft! Und für mich war es dann Zeit den Flieger nach Maui zu nehmen.
Jetzt bin ich hier in Napili (Maui) um die letzten 2 Wochen zu entspannen und vielleicht um ein paar Surf Stunden zu nehmen. Das Apartment hier ist auch nicht ohne und das beste ist, dass man direkten Zugang zum Meer hat.. also heisst es jetzt schön: entspannen, sünnele und das Aloha Flair richtig in sich wirken lassen!

Hier habt ihr noch ein paar Fotos:

Tree House
Tree House

Krater Wanderung

Vulkan in der Nacht

Wir haben es geschafft! (4205müM)

Abend Rot auf Mauna Kea

Abend Rot auf Mauna Kea

Mond Landschaft auf Mauna Kea
Lava Höhle

Edles Zuhause in Kailua Kona



Dienstag, 2. Oktober 2012

Aloha!

Aloha meine Lieben, da bin ich wieder!
Seit gestern um 11:00 befinden wir uns endlich in Waikiki (Honolulu, Oahu, Hawaii).
Die Reise war lang, sehr lang. Irgendwie wollte es nicht so richtig klappen mit der Ankunft.
Aber fangen wir von vorne an: Samstag 13:10 war Abflug von Zürich.. wie eine Schweizer Uhr ging alles wunderbar.. bis wir in Los Angeles angekommen sind. Da fingen die Probleme an. Wir mussten nach der Landung ungefähr 30 min. warten bis wir überhaupt ans Dock gehen konnten. Danach kam die Passkontrolle inkl. Fingerabdrücke.. da haben wir schon 1 Std. in der Schlange verloren. Die Warterei ging dann schön weiter nachdem wir unser Gepäck abgeholt haben und wir über den Zoll gehen mussten. Die Amis haben immer noch nicht verstanden, dass man 2 Reihen machen kann: die, die in LA bleiben in eine Reihe und die, die weiter fliegen (Transit) in eine andere. Nach 2 Stunden war definitiv klar, dass wir unseren Flug nach Hawaii verpasst haben. Dann hiess es warten und nochmals warten bis wir unseren Flug umgebucht bekommen haben und uns ein Zimmer organisiert worden war auf Kosten der Airline (und das notabene nach mehr als 12 Std. Flug)! 
Nanu, wir haben es sportlich genommen und gestern um 8:29 Ortszeit ging endlich unser Flug nach Honolulu. Um 11:00 sind wir dann in Honolulu angekommen und konnten unser Mietauto abholen. 
Damit wir sofort ins "Ami-Feeling" kommen wurde uns ein Ford Mustang angedreht (Discount upgrade :-) inkl. ein paar Tipps zum Sightseeing).


Die Fahrt vom Flughafen bis zum Hotel war "adrenalinreich".. so ein Schiff zu fahren, ist etwas gewöhnungsbedürftig ;-)
Nach einem kurzen Sightseeing waren wir todmüde, also hiess es: Sushi & Wasser kaufen und dann direkt wieder ins Zimmer zum Schlafen!
Heute war dann grosser Shopping-Tag!! Wir haben tatsächlich den ganzen Tag in einer Shopping Mall verbracht und alles angeschaut und anprobiert, was nur möglich war!
Hier das Resultat 


und nur für die Chronik: hatte viel mehr erwartet von Victoria's Secret.. da können sie gegenüber La Perla schön zusammenpacken! 
Heute Abend ging es dann ins Red Lobster Restaurant, wo wir feinen Lobster & Shrimps essen konnten.
Das ganze wurde mit einem leckeren Maui Mai Tai Drink beendet und jetzt heisst es ab ins Bett!
Morgen ist Inselrundfahrt angesagt.. mal sehen, was wir alles zur Besichtigung kriegen.. und mit dem offenen Mustang wird es sowieso ein Abenteuer sein.. im Style: "Surfing in the USA" ;-))))))

Also, Aloha & bis demnächst!
Cinzia & Mischa

Sonntag, 23. September 2012

Home sweet home!

Hallihallo!
Es ist soweit, ich bin wieder zuhause!
Die Reise war lang und anstrengend (hab während des Fluges kein Auge zu getan) aber umso mehr war ich froh als ich endlich zuhause angekommen bin.
Endlich ein richtiger Kaffe (mit ganz viel Schaum) und ein knackiges Brot mit Parmesan drauf ;-)

Das Abenteuer Namibia ist nun zu Ende gegangen. Die letzte Woche in Etosha war sehr schön und hat meine negative Einstellung über "Harnas" etwas gemildert. Wenn sie es schaffen die gleiche Einstellung und Arbeitsweise die sie in Etosha haben auch in Gobabis anzuwenden dann ist das Projekt etwas gutes. Wenn nicht dann bleibt Gobabis eine Geldmaschinerei und Etosha ein seriöses Projekt. Ich wünsche mir dass es viel mehr Leute gibt auf dieser Welt wie OJ (der General Manager in Etosha). Dank ihm hab ich vieles über Namibia gelernt, über Tiere, Vögel und Bäume sowie über die gesellschaftliche Probleme die immer noch das Land teilen.

Jetzt heisst es tausende von Fotos sortieren, Wäsche waschen, Zahlungen machen und meine nächste Reise fertig organisieren. Nächste Woche um diese Zeit werde ich schon aus Hawaii berichten!!

Da freue ich mich schon riesig drauf... aber am meisten freue ich mich, dass mein Schatz auch dabei sein wird (auch wenn nur für 2 Wochen).

In diesem Sinne: See ya in eine Woche!



Freitag, 14. September 2012

Gewissensfrage


So, nach eine lange Fahrt von Harnas@Gobabis nach Harnas@Etosha (hat ca. 7 Stunden gedauert, inklusiven Reifenwechsel wg. eines Platten) war die Ankunft wie die Ankunft ins Paradies. 
Kaum ausgestiegen wurden wir (7 Volunteers) mit ein Welcome Drink empfangen. Bei der Besichtigung der Unterkünfte haben wir nur wooowww.. baaaahh.. und uhhhh... gesagt! Wie schön ist das: 2er Zimmer, eigenes Bad, warmes Wasser (und immer!!), eine eigene Toilette und ein Himmelbett!!! Dieses gute Gefühl ging weiter als wir alle an einem grossen Tisch sassen, mit einem 3-Gänger bedient wurden und wir nicht abwaschen mussten und keinen Hunger mehr hatten als wir ins Bett gingen.

Wir sind definitiv im Paradies angekommen.

Die Leiter dieser Anlage haben mit uns gegessen und sehr lange mit uns gesprochen. Sie haben uns auch endlich ein bisschen einen Einblick in dieser Vereinsstruktur gegeben. 
Jetzt weiss ich mit endgültige Sicherheit, dass es sich nicht mehr um eine Gemeinnützige Gesellschaft handelt. Seit einem Jahr hat sich eine Namibische-Südafrikanische Minen Gesellschaft eingekauft und sehr viel Geld in diesem Projekt eingesteckt (das Resultat sieht man hier definitiv und angeblich auch in Harnas@Namib.
Fragwürdig bleibt trotzdem wieso eine solchen Gesellschaft für ein solches Projekt Geld ausgibt wenn es kein grossen Profit generiert.

Zum Glück hat mein „Ghostwriter“ ein bisschen Recherchiert und herausgefunden dass die Minen Gesellschaft in Namibia im Uranbergbau tätig ist. Für solche Tätigkeit brauchen sie eine Chemie Herstellungsstelle. Es gibt angeblich einen 12 Milliarden Projekt was realisiert werden muss... da macht es sich sicher gut bei der Regierung wenn man etwas Geld in ein „Tier Erhaltungsprojekt“ einsteckt... warscheinlich werden dann die Bewilligungen ein bisschen schneller erteilt und bei manchen Sachen werden sicher 2 Augen zu gemacht.. ;-)

Da stellt sich die schwierige Frage: ist es gut oder ist es schlecht sowas zu unterstützen?
Ich kann das im Moment nicht beantworten. Werde mir aber sicher meine eigene Gedanken machen.. 
Bis dann geniesse ich jetzt den unerwarteten Luxus und lass es mir gut gehen.

Liebe Grüsse an alle!

Montag, 10. September 2012

Dreckig und stinkig ;-)


So gestern war mein freier Tag. Am morgen war ich noch im Gehege von Atheno (der Gheparde) und durfte ihn von ganz nah beobachten. Leider war er sehr nervös, wie fast alle Tiere gestern, deshalb bin ich nur kurz drinnen geblieben da ich grossen Respekt davon habe und der Meinung war, dass ich meine eigene Gesundheit nicht in Gefahr bringen will. Am Nachmittag habe ich mich für das Schlafen entschieden. Ich habe tatsächlich von 14:00 bis 18:00 durchgeschlafen! Um 20:30 hab ich mich dann wieder ins Bett gelegt und bis 6:45 weiter geschlafen. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass wenn ich schlafe, die Zeit viel schneller vorbei geht und das ist gut so.

Zu meinem Glück muss ich nur noch 48 Std hier bleiben. Donnerstag morgen geht es dann weiter zum Etosha Nationalpark und da erhoffe ich mir, dass es besser sein wird. Leider weiss ich schon jetzt, dass ich höchst wahrscheinlich dort kein internet Zugang habe. Deshalb bitte, macht Euch keine Sorgen falls Ihr nix mehr von mir hört ab Donnerstag. Mein Ghostwriter wird Euch sicher kurz berichten wie es mir geht und dass ich gut dort angekommen bin.

Heute morgen durfte ich mit den 4 Erwachsene Gheparden ins Gehege. Sie waren nicht so besonders an uns interessiert und deshalb sind wir auch nur 2 Stunden dort geblieben.
Am Nachmittag hab ich die Fütterung der Tiere mit unser neue Ankömmlinge gemacht. Jetzt bin ich endlich in mein Zimmer. Hab mich so gefreut auf eine warme Dusche, aber nix da: wieder mal fehlt es komplett an Wasser! Also heisst es stinkig und dreckig ins Bett gehen... ich sag Euch: sobald ich wieder Zuhause bin werde ich 1 Std. lang unter der Dusche stehen, 1 Std. auf den „Thron“ sitzen bleiben und mir ein rieeeesigen Teller Pasta kochen!! 

Trotz diese unangenehme Sachen geht es mir immer noch gut. Schliesslich hab ich jetzt ein klares Ziel vor Augen: Donnerstag geht es nach Ethosha und da wird die Zeit ganz schnell vergehen bis ich dann am 20. September wieder im Flieger steigen darf Richtung Zuhause!

Samstag, 8. September 2012

Heute ist Mathe tag...


Liebe Freunde da ich heute ein bisschen Freizeit hatte und ich es halt mit Zahlen doch nicht lasse kann, hab ich mal eine kleine Milchrechnung gemacht über die Organisation hier: 
Wenn es im Durchschnitt mind. 45 Volunteers gibt die pro Woche 530 euro zahlen und das Programm 52 Wochen im Jahre ausgebucht ist: dann ergibt dies ein Einkommen von 1‘240‘000 Euro.

Die Volunteers brauchen im Schnitt (sehr sehr grosszügig gerechnet 25 Euro pro Tag für Essen, Strom und sagen wir es gibt eine Abschreibung auf die Hütten in dem wir leben.
Dies ergibt gesamte Kosten von Euro 409‘500.

Die Farm hat 5 weisse Angestellte (Tourguide, Sekretariat, etc.). Auch hier war ich grosszügig und habe 2‘000 pro Monat gerechnet an Lohn. Dies ergibt im Jahr 120‘000 Euro.

Für die gröbste Arbeit gibt es hier die Buschmänner. Es sind ungefähr 40 da (sind für manche Tiere zuständig und die Frauen putzen und arbeiten im Garten). Für diese hab ich ein Tageslohn von 10 Euro berechnet (auch sehr sehr grosszügig). Dies ergibt im Jahr Lohnkosten von 145‘600 Euro.

Die Raubtiere brauchen auch Futter, also hab ich 250‘000 Euro pro Jahr gerechnet. Ein Sprinbock (das Teuerste Tier was die Raubtiere reissen können, kostet pro Stück 160 Euro) dies ergibt 1‘562 Springböcke pro Jahr.

Wenn ich noch rechne dass ab und zu ein Tier sich verletzt und medizinische Versorgung braucht, ziehe ich noch 40‘000 Euro ab für den Tierarzt.

Dies heisst: Der liebe Familie Van der Merwe bleiben sagen und schreiben 275‘000 Euro zur Verfügung nur von der Volunteers finanziert. Die Spenden und die zahlende Gäste die hier sind und ihre Tour buchuen sind noch nicht einberechnet. Das heisst dass alle fix kosten gedeckt sind und zusätzlich 275‘000 Euro bleiben (mindestens ohne einschränkung nach oben)!

Ich war noch nie ein Hirsch in Mathematik aber durch diese Rechnung kann ich ganz klar sagen, dass es sich nicht um eine non-profit Organisation handelt und dass es sich hier um eine Abzocke handelt! Kein Wunder, dass man sobald man hier angekommen ist man ein Dokument unterschreiben muss wo wir uns verpflichten keine „schlechte“ Sachen über diese Organisation zu sagen. Leider für sie ist ein solches Dokument rechtswidrig: Danke dass ich Jura studieren konnte ;-) Deshalb schreib ich hier das und hoffe, dass es ganz viele Leute lesen werden.

Ich hab noch zwei Wochen hier. Grundsätzlich geht es mir gut und ich habe tolle Menschen kennengelernt und das Kuscheln mit den Tieren ist schön. Leider kommt mir immer wieder diese Mischrechnung die ich vorhin gemacht habe ab und zu in Sinne und ich schäme mich ein bisschen, dass ich sowas mitfinanziert habe. Aber eben: man lernt aus Fehlern also werde ich es nächstes mal besser machen!
In diesem Sinne, wünsche ich Euch einen wunderschönen Abend und bis bald.

Donnerstag, 6. September 2012

da bin ich wieder ;-)

So nun ist fast eine Woche vorbei seit ich in Namibia angekommen bin.
Die Tage vergehen sehr schnell.
Morgens ist meistens Futtervorbereitung (hätte nie gedacht dass ich mit rohes Fleisch wie ein Metzger umgehen muss :-D, aber ich hab mich daran gewöhnt und es macht mir nix mehr aus.. schliesslich müssen die Geparden auch was essen!).
Wir sind in 4 Gruppen aufgeteilt und jede Gruppe hat Tiere wofür sie zuständig ist (Käfige säubern, füttern und kuscheleinheiten vergeben).
Ich hatte grosses Glück: in meine Gruppe sind Löffelhunde, Geparden, ein Geier, Hühner und Perlhühner sowie Truthenne. Ihr wird lachen, aber ich Zoo glücklich dass ich keine Affen in meiner Gruppe haben. Die sind besonders aggressiv und bis jetzt hat schon jeder der eine oder andere "Liebes" Biss abbekommen. Darauf kann ich gut verzichten.

Heute sind viele Volunteers abgereist und morgen kommen die neuen. Bin gespannt ob es sich eine neue Gruppen Dynamik entwickelt.. bis jetzt hab ich schon merken müssen, dass ich ein bisschen zu der "ältere" Generation gehöre und entsprechend es nicht mehr nötig habe mich wie im Kindergarten zu verhalten.

Aber im Ganzen kann ich sagen dass die Tiere hier eine riesige Entschädigung sind für die unanehmlicheiten die ich sonst hier erlebe (kalte dusche, keine privacy, etc.).

Ich habe einen neuen Tierfreund: ein Löffelhund.. der ist so süss und will immer mit mir kuscheln. Sobald er mich sieht kommt er auf mich zu und stellt sich zwischen meine Beine und lässt sich streicheln!

So, das wars für heute... ich wünsche Euch einen schönen Abend

PS: gestern Abend war es richtig kalt!! bin mit Pulli & Socken in mein Schlafsack gekrochen, ein duvet drüber und noch eine Wolkendecke... und die kälte hat man immer noch ein bisschen gespürt.. aber wie sagt man so schön: was nicht tötet stärkt den Charakter ;-)

Feste Umarmung an alle

Dienstag, 4. September 2012

Hallo from Namibia

Hallo Zusammen
Endlich hat es geklappt mit dem Internet.
Hier sind leider sehr sehr einfache Verhältnisse.. mein Ghostwriter hat es auf dem Punkt gebracht.
Aber keine Angst, mit geht es gut und ich werde auch das überstehen ;-)
Back to the simple life heist es so schön.. wenn icy zurück komme nach 3 Wochen hab ich 3 Wünsche:
1: ein feines Essen mit allem drum und dran
2: eine ganz lange Sitzung in meine Badewanne mit gaaaaanz viel Schaumbad
3: ein Zimmer für mich alleine

Die Tiere sind echt sehr interessant und die Erfahrung sicherlich unbezahlbar.
Die Tage sind echt heiss und man ist am Abend echt müde durch diese Hitze.
War noch nie davor um 20:00 freiwillig ins Bett gegangen, aber ich versichere Euch, seit 5 Tage mach ich das.

Ich hoffe dass ich jetzt ein bisschen regelmässiger über meine Erfahrungen berichten kann aber man weiss ja nie: this is Afrika.. ;-)

Fotos werde ich leider nicht hochladen ansonsten wird mein freien Internet Vorrat im Nu aufgebraucht!

Also meine Lieben macht Euch keine Sorgen um mich, es geht mir sehr gut, ich geniesse diese Erfahrung (auch wenn ich es mir ein bisschen anders vorgestellt hatte) und werde mich sobald wie möglich wieder melden.
Ciao ciao

Montag, 3. September 2012

Das ist Afrika ;-)

Leider ist zur Zeit auf der Harnas Tierfarm das Internet nicht zu gebrauchen, und deswegen muss ich heute als Ghostwriter einspringen und die ersten Eindrücke vom Leben als VolunTourist in Cinzias Namen niederschreiben.

Nun denn, offizielle Cinzia News #1:

  1. Es geht ihr gut. *Anmerkung des Autors: das ist doch schon mal das Wichtigste:) 
  2. Sie erlebt viel Interessantes und Spannendes, z.B. ist heute ein Gepard ausgebüxt und musste wieder eingefangen werden.
  3. Am Tag ist es sehr warm (an die 30° Grad) und nachts ziemlich kalt (um die 10° Grad). Gobabis liegt auf 1650 m über NN.


Inoffizielle News, die ich euch nicht vorenthalten möchte:

  • Das Essen ist nicht so besonders.
  • Frühstück ist 07:00 (!)
  • Fliessend Wasser ist ab und zu 'out of order' oder zu heiss :( 
  • Handy laden geht nur selten. 
  • 40 VolunTourists teilen sich 4 WCs... 
  • Die Paviane sind recht aggressiv.

 => Fazit, das Preis-/Leistungsverhältnis ist bei einer 'Teilnahmegebühr' von 530 Euro pro Woche anscheinend nicht so der Hammer :(

Mittwoch, 29. August 2012

Der grosse Tag ist da..

So, heute ist es soweit!
Hab soeben meine 7 Sachen gepackt.. unglaubliche 15.6 Kg!
Wie immer chaotischer Zustand bei mir .. gestern war ich noch mal "schnell schnell" einkaufen: 2 Trekking Hose, eine Regenjacke und sonstiges was ich schon längst hätte organisieren müssen. Naja, ist ja typisch ich: wieso alles mit Ruhe organisieren wenn man es am vorletzten Tag machen kann mit Stress? ;-)
Die Nervosität steigt gleich schnell wie die Vorfreude..
Mit all den Medikamente die ich eingepackt habe, kann ich wahrscheinlich ein neuen Spital in Namibia eröffnen. Aber lieber zuviel und es nicht brauchen als dann krank sein und leiden.

Meine liebe Reisebegleiterin (ein anderes Volunteer) welches auch aus der Schweiz anreisen wird hat schon für mich eingecheckt also steht nur wirklich fest, dass ich auf jeden Fall heute Abend abfliegen werde! Wenigstens eine von uns die richtig organisiert ist ;-)

Die Gefühle sind gemischt: auf der eine Seite bin ich total Neugierig was mich dort erwartet und freue mich auf die wilden Tieren, auf der anderen Seite bin ich etwas traurig wegen der Abreise.. Mein Schatz wird mir fehlen und es ist so schade, dass ich diese Erfahrung nicht mit Ihm gemeinsam teilen darf.

In diesem Sinne mach ich mal hier weiter und dann flitze ich nach Oberhasli und geniesse die letzten gemeinsamen Stunden.

See ya in Namibia!

Montag, 27. August 2012

Noch 1 Tag...

Morgen 22:45 geht es los Richtung Namibia.
Bin schon voller Neugier und ein bisschen Nervös.
Packen war noch nie mein Ding und für ein solches Abenteuer muss man an vieles denken da die Devise "Kreditkarte und gute Laune" in ein solches Land nicht gilt.
Stirnlampe, Trackingschuhe, Sackmesser, Schlafsack etc.. all diese Dinge müssen in mein Gepäck reinpassen.. mal sehen ob es geht ;-)
Auf jeden Fall freue ich mich auf die Reise und auf all die Eindrücke die ich gewinnen werde.
Die Zeit ist reif und das Abenteuer kann beginnen...


Donnerstag, 22. März 2012

Die Entstehung..

Es ist echt lustig, "normale" Leute würden bei der Planung eines timeouts bei den Reiseziele anfangen.. Tja, ich bin etwas anders :-) Aber fangen wir doch vom Anfang an:vor genau 2 Monate hab ich den Entscheid getroffen mein Job zu kündigen. War keine leichte Entscheidung nach 7 Jahre in der gleichen Firma. Ich war seit Anfang an dabei (seit der Gründung), hab es wachsen gesehen, die erste Krisen miterlebt und schlussendlich auch die Phase erlebt wo man sich langsam vorbereitet die Türen zu schliessen. Nanu,der Sinn dieses Blogs ist eigentlich nicht über die Vergangenheit zu sprechen sondern die Gegenwart zu beschreiben! Alle Freunde und Familien angehörige fingen dann an zu fragen was ich dann für Pläne hätte.. Tja meine Antwort war sehr simpel und doch total verwirrend: Mein Plan ist, kein Plan zu haben!! Das erste mal in mein (schon nicht mehr so kurzes) leben möchte ich was entdecken, ohne Erwartungen und Ansprüche. Einfach mal sein und die Zeit geniessen.